Künstlerisches Handeln ist für mich eine gute Art und Weise, mit den Fragen umzugehen, die mich beschäftigen. Meine Werkzeuge sind Stift, Pinsel, Farbe und Papier. Die Arbeit an Bildern und Objekten beginnt häufig mit einer nur unbestimmten Ahnung von etwas – einem Wort, einem Bild, einer Geste. Zu Beginn ist es ein Vorantasten entlang spärlicher Wegmarken. Aus Neugierde also und nicht, wie man auch vermuten könnte, mit einer fest umrissenen Idee, mache ich mich auf den Weg. Dieser kann lang sein, oder im Gegenteil überraschend kurz – vorher weiß ich das nie. Im besten Fall kann ich das Ergebnis anschließend mit Händen greifen und mit Augen sehen – dann ist es da.